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Mit unserem Thema "Zahlen und Fakten der Klimaveränderung" zeigen wir Ihnen die verschiedenen klimaschädlichen Treibhausgase. Das von Menschen am häufigsten ausgestoßene Treibhausgas ist Kohlendioxid (CO2). Dieses entsteht bei der Verbrennung fossiler Energieträger und trägt mit rund 50% des von Menschen verursachten Ausstoßes bei. Ein weiteres klimaschädigendes Treibhausgas ist Methan (CH4). Es entsteht primär in der Massentierhaltung. Davon wiederum stammt der größte Teil aus Fermentationsprozessen im Magen von Wiederkäuern und trägt auf Grund seiner hohen Wirkung 23mal wirksamer als CO2 zum Treibhauseffekt bei. Lachgas (N2O) ist 310mal wirksamer als CO2 und entsteht hauptsächlich bei Überdüngung von Landflächen.
Kohlendioxid
Kohlendioxid (CO2) hat etwa einen Anteil von ca. 50 % am Treibhauseffekt. Weitere Faktoren sind Methan mit 19%, FCKW mit 17%, Ozon 8%, Lachgas 4% und Sonstiges 2%. Es entsteht bei der Verbrennung fossiler Energieträger. Es macht 60 % des vom Menschen verursachten Treibhauseffekts aus. Der weltweite CO2 Ausstoß betrug im Jahr 2006 ca. 32 Gt, davon in Deutschland ca. 880 Mt, also ungefähr 3% des weltweiten Ausstoßes. Die natürliche CO2 Produktion beträgt ca. 550 Gt pro Jahr. Dieser steht jedoch ein etwa gleich hoher natürlicher Verbrauch, insbesondere durch Photosynthese gegenüber, während der menschliche Ausstoß nicht ausgeglichen wird.
Der Kohlendioxid- Gehalt der Luft ist seit 1750 um 35% gestiegen von 280 auf 379 Teilchen im Jahr 2005 gestiegen. Der heutige Wert ist der größte seit 650 000 Jahren . 78% der Erhöhung gehen auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zurück, 22% auf die Nutzung von Landflächen, etwa durch Rodungen.
Methan
Methan entsteht primär in der Landwirtschaft und der Massentierhaltung und trägt aufgrund seiner hohen Wirkung 23mal so wirksam wie CO2, mit rund 19 %, zum Treibhauseffekt bei. Von der weltweiten Methan-Menge von etwa 5 900 Megatonnen CO2-Äqivalent stammen etwa 37% direkt oder indirekt aus der Viehhaltung. Davon wiederum stammt der größte Teil aus Verdauungsprozessen im Viehmagen.
Der Methan-Gehalt der Atmosphäre hat sich seit vorindustriellen Zeiten (1750) von 600 ppb auf 1728 ppb erhöht.